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Dekubitus

Was Sie wissen sollten

Das Wundliegen eines Patienten, also der Dekubitus, bezeichnet eine lokale Schädigung der Haut und des darunter liegenden Gewebes und kann sehr schnell entstehen – mitunter in wenigen Stunden. Er verursacht dem Betroffenen permanente starke Schmerzen. Ein Dekubitus oder andere chronischen Wunden bilden sich vor allem an Stellen, an denen zwischen Haut und darunter liegendem Knochen wenig Muskeln und Fett vorhanden sind. Besonders gefährdet sind auch Stellen mit Knochenvorsprüngen. Je nachdem, in welcher Position sich der Patient die meiste Zeit befindet, haben folgende Körperregionen ein erhöhtes Risiko für Dekubitus: Beim Liegen auf der Seite sind es Wangenknochen, Ellenbogen, Hüfte, Knie und kleiner Zeh. Beim Liegen auf dem Rücken der Hinterkopf, Schulterblatt, Steißbein und Ferse und im Sitzen wären es überwiegend Steißbein und Ferse.

Für die tägliche Pflege ist es wichtig, die Risikofaktoren eines Dekubitus zu kennen, um im Falle eines Geschwürs die richtigen Pflegemaßnahmen ergreifen zu können. Hier hilft Ihnen unser geschultes Pflegepersonal. Je früher ein Dekubitus erkannt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten. Wird er optimal versorgt, verhindert das nicht nur, dass das Druckgeschwür sich verschlechtert, sondern es kann zu einer Besserung und zur Abheilung führen und bewahrt so dem betroffenen Patienten ein großes Stück an Lebensqualität. Ist der Patient nicht mehr in der Lage, sich ausreichend selbstständig zu bewegen, so unterstützen unsere Pflegekräfte ihn dabei.

Die wichtigste Maßnahme, einem Dekubitus entgegenzuwirken, besteht in einer konsequenten Umlagerung bettlägeriger Menschen, beziehungsweise dem Umsetzen von im Rollstuhl sitzenden Patienten, sowie die völlige Druckentlastung. Hier kann unterstützend eine Wechseldruckmatratzen, auch Antidekubitusmatratze genannt, infrage kommen. Unsere Pflegekräfte legen in der täglichen Pflege und Betreuung deshalb ein starkes Augenmerk auf die Mobilisierung, die Druckentlastung, die Körperpflege und die richtige Lagerung des pflegebedürftigen Patienten.

Um die Entstehung eines Dekubitus von vornherein zu verhindern, ist es zudem wichtig, auf eine gute Hautpflege, sowie auf Risikofaktoren, welche unter anderem Flüssigkeitsmangel, Unterernährung und die Einnahme bestimmter Medikamente wie Beruhigungsmittel sind, zu achten. Wenn dennoch ein Dekubitus erkannt wird, ist ein enger Kontakt zu Ihrem Hausarzt und zu uns als Ihrem Pflegedienst immer sehr sinnvoll. Sie oder Ihre Angehörigen müssen die Versorgung eines Dekubitus nicht selbst übernehmen, sondern können sich dafür auch durch uns professionelle Unterstützung holen. Die Dekubitusbehandlung wird übrigens durch die Krankenkasse bezahlt, hierzu brauchen Sie lediglich eine Verordnung häuslicher Krankenpflege von Ihrem Hausarzt.

(Fotografie: © WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com)

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