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Beratung

Gut beraten ist halb gewonnen

Das Leben steckt voller Herausforderungen. Wie oft stehen Menschen vor Situationen, in denen sie Entscheidungen treffen müssen? Kennen sie sich in dem betreffenden Thema gut aus, stellt eine zu treffende Entscheidung in der Regel keine große Herausforderung dar. Ist das betreffende Themenfeld jedoch fremd oder gar mit einer großen Emotionalität verbunden, fällt es oft schwer, rational zu entscheiden. Man ist auf eine gute Beratung angewiesen, um eine gute Entscheidung treffen zu können.

In diese schwierige Situation kommen häufig alleinstehende Senioren oder Angehörige von hochbetagten Menschen, wenn plötzlich und unerwartet eine Pflegebedürftigkeit eintritt, z.B. durch einen Schlaganfall. Innerhalb kürzester Zeit müssen dann Entscheidungen getroffen werden, die von allen Beteiligten gleichermaßen getragen werden müssen. Kann der Betroffene noch zu Hause leben? Ist in dieser Situation ein Einzug in eine Pflegeeinrichtung besser? Wird ein besonderes Pflege- und Betreuungsangebot benötigt? Eine gute Beratung ist von Nöten.

Entscheiden sie sich für eine Einrichtung der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, ist für Betroffene die Einzugsberatung der Wunscheinrichtung oder das zentrale Belegungsmanagement erste Anlaufstelle, das bei der Klärung dieser Fragen beratend zur Seite steht. Das Unternehmen ist mit zwölf Einrichtungen der größte Anbieter stationärer Pflege in der Region. Auch gibt es verschiedene Betreuungs- und Pflegeangebote, die vom Service-Wohnen über das Hausgemeinschaftsmodell bis hin zur palliativen Versorgung reichen. So bespricht man in einem Erstgespräch zunächst die Ist-Situation und findet, sofern Kapazitäten frei sind, einen heimatnahen und einen den Bedürfnissen passenden Pflegeplatz.

Die Beratung findet in den Einzugsgesprächen ihre Fortführung. Wie die Besprechung der Frage: Was sollte zum Einzug mitgebracht werden? Um den neuen Bewohnern von Anfang an ein geborgenes Gefühl vermitteln zu können, wird empfohlen noch vor dem Einzug in die Einrichtung, das Zimmer hübsch einzurichten, Möbelstücke aus der eigenen Häuslichkeit mitzubringen und an den Wänden Bilder von Familienangehörigen anzubringen, natürlich stets unter der Prämisse, dass es der Senior wünscht.

Ist der Senior in eine unserer Pflegeeinrichtungen eingezogen, wird zeitnah ein narratives Interview geführt. Mit der Frage „Was bewegt Sie, was brauchen Sie, was können wir für Sie tun?“ besprechen der Senior und eine Fachkraft gemeinsam verschiedene Themenfelder, zu denen der Bewohner seine Fähigkeiten einschätzt und mitteilt. Besprochen werden dabei die Punkte „Kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Mobilität und Beweglichkeit, Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen, Selbstversorgung, Leben in sozialen Beziehungen, Wohnen/Häuslichkeit“. Nachdem der Bewohner sich dazu geäußert hat, beurteilt die Fachkraft die Situation aus fachlicher Sicht, beachtet dabei seine biografischen Aspekte und Gewohnheiten und berät ihn in seinem Sinne. Stellt die Fachkraft beispielsweise einen unsicheren Gang fest, während der Senior sich selbst eine gute Mobilität und Beweglichkeit zuschreibt, setzt sie hier mit der Beratung an. Sensibel führt sie das Gespräch und stellt ihm verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung der Mobilität und Beweglichkeit vor, wie die Teilnahme an einem Sturzpräventionsprogramm oder die Nutzung eines Rollators. Selbstverständlich steht die Selbstbestimmung über Allem. Ist der Bewohner mit den vorgeschlagenen Maßnahmen nicht einverstanden, entscheidet er selbst, ob er sie annehmen möchte oder nicht.

Entscheidend ist, dass die Menschen eine kompetente Beratung und damit das Rüstzeug erhalten, in ihrem eigenen Sinne die richtige Entscheidung treffen zu können.

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