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Dekubitus

Prophylaxe durch pflegende Angehörige

Immer kürzere Verweildauer im Krankenhaus, die Zunahmen ambulanter Operationen und der Wunsch vieler alter Menschen, möglichst lange zu Hause bleiben zu können, stellen hohe Anforderungen an pflegende Angehörige. Die Dekubitusprophylaxe ist eine davon und beginnt mit der täglichen Beobachtung der Haut auf Nässe, Rötung und offene Stellen. So können Rötungen rechtzeitig erkannt werden, wenn sie noch rückgängig zu machen sind.

Pflegende Angehörige sollten Bewegungen und Lagerungswechsel alle zwei bis vier Stunden in den täglichen Ablauf mit einbeziehen, denn diese nehmen den Druck von den gefährdeten Hautstellen. Die Hautpflege mit milden, seifenfreien Waschlotionen und anschließend aufgetragenen Körperlotionen - keine Fettcremes oder Melkfett - ergänzt die Prophylaxe.

Ein möglichst umgehender Wechsel von feuchten Unterlagen und Hosen ist unerlässlich, weil Nässe die Haut aufweicht und schädigt. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr hilft grundsätzlich einen möglichst guten Allgemeinzustand zu erhalten, was auch dem Hautzustand zu Gute kommt.

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